Schön, dass du hier gelandet bist.
Ich möchte dir mit diesem Blogpost einen Einblick geben, wie ich meine Ernährung handhabe. Er soll dir zur Inspiration dienen, deinen Weg zu finden. Der Weg zum eigenen Wohlbefinden. Denn der ist oft alles andere als einfach. Wir werden jeden Tag mit Themen wie Diäten, Sport und gesunder Ernährung konfrontiert. Was es damit wirklich auf sich hat wissen nur sehr wenige von uns. Schnell sucht man sich bei Instagram einen Vorbild- Account, welcher einen motivieren soll. Leider sind es oftmals die, die selbst noch etwas Hilfe benötigen könnten...
Du musst nicht 90-60-90 Maße besitzen, um einen „Healthy Lifestyle“ zu leben. Du musst keine Diäten machen, auf Kohlenhydrate verzichten und in 2 Wochen 10 Kilo abnehmen, um etwas Großartiges geleistet zu haben. Du musst vielmehr deinen Körper lieben und lernen, auf dein Gefühl zu hören.
Du willst dich in deinem Körper wohlfühlen und dich gesund ernähren? Dabei gibt es einige Dinge, die du beachten solltest.
1. Weg mit der Waage!
Ja dieses Biest zeigt dir nämlich nicht die ganze Wahrheit. Allein von heute auf Morgen kann sie dir plus als auch minus 1 Kilo anzeigen. Und dabei handelt es sich weder um Fett noch um Muskeln was du zu oder abgenommen hast. Es ist Wasser! Ich kann verstehen, wenn man vor allem am Anfang, etwas „Schwarz auf Weiß“ sehen möchte. Mach doch Vorher Fotos und erneure diese immer nach beispielsweise 7 Tagen (Achtung: Achte auf immer gleiche Bedingungen wie Morgens, 10 Uhr, vor dem Frühstück und nach dem Toilettengang).
Vielleicht hilft es dir auch Maß zu nehmen. Nur beachte auch hier, dass du immer unter denselben Bedingungen misst.
2. Weg mit den Instagram Accounts
Du kennst sie auch. Die unerreichbare Schönheit, die jeden Tag mit neuen BCAA´s wirbt und mit unmenschlichen Follower Anzahlen verunsichert. Warum folgen wir ihnen nur gleich noch? Nur weil sie so schön aus sehen? Setzt dich nicht mit solchen Mädels gleich. Ich will dir nicht dein Vorbild nehmen, versteh mich nicht falsch. Ich möchte nur, dass du dir bewusst bist, wieso du diesen Account so toll und bewundernswert findest. Liegt es an den Produktplanierungen mit denen dieser Mensch wirbt oder steckt auch etwas dahinter?
3. Weg mit Diäten
Mal ehrlich : Möchtest du dein ganzes Leben lang so weiter machen wie die letzten 2 Wochen deiner Diät? Kannst du dir vorstellen später beim Grillen mit Familie und Freunden deine Waage heraus zu nehmen und alles abzumessen? Kannst du eine Diät führen aber deinen Kindern davon abraten? Viele denken sich nun: Ja das werde ich ja nur einen kurzen Zeitraum machen bis.. STOPP! Bis was? Bis du dünn bist? Bis du 5 Kilo abgenommen hast? Bis du dich wieder wohlfühlst? Willst du ein Leben lang Kalorien, Nährwerte und Punkte zählen und dich von jeder neuen Diät verrückt machen lassen? Ich glaube die Mehrheit möchte das nicht! Und glaub mir, ein Leben lang auf Nutella zu verzichten macht nicht glücklich.
4. Hinterfrage alles
Langfristig wollen fast alle Frauen abnehmen. Ich mag dieses Wort überhaupt nicht und bevorzuge deshalb die Formulierung „Körperfettanteil senken“. Denn das wollt ihr ja. Fett verlieren und im besten Fall noch Muskeln aufbauen. Wenn ihr dann noch zufrieden mit euch und eurer Ernährung seid, das wäre es doch.
Fakt ist: kein Ernährungsberater oder Fachexperte der Welt (auch nicht ich) kann in dich hineinschauen. Niemand ist in der Lage dazu, dir DEN perfekten Ernährungsplan zu liefern. Zudem würdest du dich dadurch dann von einer fremden Person abhängig machen. Der einzige und der beste Experte für eine gesunde und optimale Ernährung für dich, bist du selbst! Und dabei helfe ich dir!
Mein Ziel :
Mein Ziel ist es, Mädchen eine Möglichkeit zu geben den richtigen Weg einzuschlagen oder ihn wiederzufinden. Ich bin kein Profi, habe mir all mein Wissen selbst angeeignet und schreibe hier nach bestem (Ge-) Wissen. Du kannst dir hier Anregungen holen und dann so leben, wie du es für richtig empfindest.
Was die Ernährung angeht ist es mir wichtig, dass du vor allem langfristig erfolgreich bist. Denn das ist es, was dich von vielen Diäten oder Ernährungstrends abhalten soll. Diäten unterdrücken in vielen Fällen die eigenen Bedürfnisse und fördern so nur noch mehr das Verlangen nach dem vermeidlich „Verbotenen“ Lebensmitteln. "Döner ist schlecht – viel zu fettig", sagt dein Kopf. Stattdessen nimmst du den Salat. "Salat ist gut und gesund". Komisch, der Appetit auf etwas Salziges und Fettiges ist immer noch da – und so plünderst du dann später doch noch die ganze Tüte Chips. Haben wir das nicht alle schon einmal erlebt? Ich möchte dir helfen zu lernen zu Essen worauf du Hunger hast und trotzdem gesund zu leben. Heißhungerattacken sollen der Vergangenheit angehören und du sollst lernen Spaß am Sport haben.
Basis
Warum fangen wir überhaupt an Körperfett einzulagern?
Nun das liegt wohl zum einen an der ständigen Verfügbarkeit
von Nahrung und zum anderen an zu wenig Bewegung.
Zusätzlich verlieren wir jegliches Gefühl von Hunger und essen stattdessen auch aus Langeweile oder aus „Lust“.
Wie schaffst du es deinen Körperfettanteil zu reduzieren?
Es gibt da eigentlich nur eine Methode die für mich in Frage
kommt :
Mehr Kalorien durch Sport verbrennen als du isst.
Und nämlich nicht Weniger Essen als du durch Bewegung
verbrauchst!
Wie viel Kalorien benötigt mein Körper?
Gute Frage und während du das ließt, vergisst du jetzt mal
alles was du bisher gehört oder berechnet bekommen hast. Denk einmal ganz
unvoreingenommen darüber nach wofür du diesen Wert brauchst? Lenkt er dich
nicht gleich wieder in die Abhängigkeit die wir vermeiden wollten?
Ich denke dass es helfen kann, vor allem als Anfänger, mal
ein oder zwei Wochen sein Essen zu tracken. Um ein Gefühl davon zu bekommen was
man teilweise in sich hinein stopft ohne nachzudenken, kann so eine kurze (!)
Phase helfen.
Aber :
Regelmäßige Bewegung in Verbindung mit einer gesunden und
ausgewogenen Ernährung sind der Schlüssel zum Erfolg!
Die Drei
Wir unterscheiden in 3 Energielieferanten für unsere
Ernährung :
Kohlenhydrate
Eiweiß
Fett
Kohlenhydrate:
Sie liefern schnelle Energie und sind genauso wichtig wie
die anderen. Hier muss ich noch dazu sagen, dass es schnelle, mittelmäßige und
langsame Kohlenhydrate gibt.
Die langsamen Kohlenhydrate sind meine Liebsten! Vollkorn
schreit es in mir und „Endlich satt“ wird auch dir bald bekannt sein. Der
Blutzucker steigt langsam und die Insulinausschüttung ist kontrollierter.
Folge -> Du bist länger satt und dein Blutzucker ist in
einem konstanten gesunden Bereich.
Fett
Auch hier gibt es 3 verschiedene Arten von Fetten :
Einfach ungesättigte Fettsäuren
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Gesättigte Fettsäuren
Die ungesättigten Fettsäuren sind hier als die „Guten“ zu
bezeichnen während du von den gesättigten nicht allzu viele konsumieren
solltest.
Die einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten
Fettsäuren haben verschiedene positive Auswirkungen auf den Körper. Sie sorgen
dafür, dass die Gefahr von Herzinfarkten sinkt und dein Blut besser fließen
kann. Außerdem kann dein Körper sie nicht von allein bilden!
Durch verschiedene Fischsorten (Wildlachs, Thunfisch,
Hering), Avocados sowie Nüssen und verschiedene Öle wird dein Bedarf schnell
gedeckt.
Die gesättigten Fettsäuren solltest du vermeiden. Sie können
nicht nur den Cholesterinspiegel steigen lassen, sondern stellen auch eine
Gefahr für das Herz-Kreislauf- System darstellen. Tierische Produkte wie Wurst,
Butter, Speck, Sahne und vorallem Fertiggerichte strotzen nur so von
gesättigten Fettsäuren. Aber denk dran, wenn du mal Wurst auf deinem Pausenbrot
isst, wirst du davon nicht dick! Die Menge macht es hier und durch Bewegung
kannst du ebenfalls viel ausgleichen.
Weniger ist hier oft mehr!
Eiweiß
Eiweißbausteine
sind für zahlreiche förderliche und überlebensnotwendige Prozesse deines
Körpers verantwortlich! Eiweiße (Proteine) bestehen aus einzelnen
Bausteinen, den Aminosäuren. Aus ihnen entstehen rote Blutkörperchen und
Hormone, Enzyme und Antikörper der Immunabwehr. Ohne das Protein Keratin
wachsen weder Haare noch Fingernägel. Kollagene sind Baustoffe für die
Haut. Myosin und Acetin für Muskeln. Diese Liste könnte man endlos
fortführen.
Besonders
wichtig ist Eiweiß (ob tierisches oder pflanzliches Eiweiß bleibt an dieser
Stelle jedem selbst überlassen) jedoch nach einer sportlichen Belastung!
Nach dem Training benötigt dein Körper bzw. deine Muskeln Eiweiß. Dadurch
werden minimale Risse die während deinem Training in den kleinsten Einheiten
deiner Muskulatur entstanden sind, wieder repariert. Dieser Vorgang nennt sich
Eiweißsynthese!
Durch
eine ungewohnte/starke Belastung reist dein Muskel also minimal ein. Dies ist
nicht weiter schlimm, da diese Risse vom Körper selbst wieder behoben werden
können. Nicht nur das, dein Körper will nun einer erneut zu starken Belastung
vorbeugen und verdickt so den Muskel, um beim nächsten Mal besser auf die
Situation vorbereitet zu sein. Dadurch wächst dein Muskel und wird straffer!
Nach dem Training ist ein Eiweißshake also manchmal gar
nicht so verkehrt, wobei ich der Meinung bin, dass ein Shake immer noch eine
Ergänzung ist und nicht 3 bis 4 Mal am Tag getrunken werden sollte!
Durch Fleisch (Vorallem Geflügel wie Pute), Fisch und
Milchprodukte wie körniger Frischkäse und Harzer Käse ist der tägliche
Eiweißbedarf schnell gedeckt.
Wie sollst du das in deinen Alltag umsetzen?
Ganz
einfach, indem du dich immer wohlfühlst bei dem was du gerade machst bzw.
gerade isst. Wie eben erwähnt können dir einige Zwi- schenmahlzeiten anfangs
extrem helfen. Versuch immer etwas Obst am Arbeitsplatz zu haben, trink viel
Wasser und ganz wichtig, steh hinter dem was du gerade tust! Nach und nach wird
es dir immer leichter fallen dich gesund zu ernähren. Du wirst spürbar merken
wie du dich gesünder und vitaler fühlst. Und immer daran denken, das
Wichtigste an allem bist du. Und du bist doch schließlich motiviert gesund
durchs Leben zu star- ten.
Ich achte bei meinen Mahlzeiten immer auf einige Dinge.
- Ich frühstücke jeden Tag
- Ich esse einmal warm am Tag
- Ich teile meine Mahlzeiten in 3 Hauptmahlzeiten und 2 bis 3
Zwischenmahlzeiten auf.
Hier gibt es jedoch keine Regel. Ich bin ein Mensch der
gerne zwischendurch snackt und komme so am besten klar! (Frühstück, Snack 1,
Mittagessen, Snack 2, Abendbrot, Snack 3 nach Bedarf)
- Ich achte darauf, dass ich bei jeder Mahlzeit etwas
proteinreiches esse. Vorallem Mittags und nach dem Training setze ich den Fokus
auf Eiweißhaltige Produlte.
Hier habe ich euch einen typischen Tag von mir
zusammengestellt. Ich befinde mich momentan in einem leichten Aufbau solltet
ihr wissen. Seht es als Inspiration um euren Lebens und vorallem Ernährungsstil
zu ändern.
Frühstück
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30g Blaubeermüsli (Mymüsli)
15g Haferflocken (Rewe)
15g Dinkel gepufft (DM)
20g Dinkel Crunchy (DM)
125ml Milch (1,5%)
1 Roggenvollkornbrot (Rewe)
20g Hüttenkäse (Rewe)
2 Scheiben Salami (Rewe)
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Snack 1
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25g Dinkel gepufft
100g Fruchtbecher (Rossmann)
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Mittagessen
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150g Hähnchenbrustfilet
225g Süßkartoffelpommes
Dip aus: 30g Joghurt 0,1% und 50g
Magerquark
1 Ei
10ml Öl für die Pommes
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Snack 2
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Schokobrötchen
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Abendbrot
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2 Roggenvollkornbrote
1 EL Honig (DM)
20g Marmelade
150g Milchreis
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Snack 3
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1 Eiweißshake
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Wie du siehst, habe ich an diesem Tag gut gegessen und
musste weder auf das Schokobrötchen, noch auf den Milchreis verzichten. Balance
heißt hier das Schlagwort! Und wenn ich mal Lust auf einen Döner habe, dann
esse ich ihn und dafür eben den nächsten Tag eine extra Portion Gemüse! Mach
dich nicht verrückt wegen Süßigkeiten.
Falls du Inspirationen für gesunde Mahlzeiten brauchst,
folge mir gerne auf Instagram (Hannah Steffens), Snapchat (hannilie) oder
besuche ab und an diesen Blog J
In den kommenden Monaten wird sich auch hier viel tun!
Lass mir gern einen Kommentar dar über was ich als nächstes
schreiben soll. Falls du kein Google Konto besitzt, kommentiere gern mein
letztes Instagram Bild oder schicke mir eine Mail an: st.hannah@ymail.com
Eure Hannah <3
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